Eine angenehme und kühlende Brise weht einem entgegen, während die Sonne in bester Manier das sommerliche Lebensgefühl auf die Erde befördert. Das Grillgut brutzelt köstlich auf dem Rost und wartet nur darauf, den wartenden Gästen auf der Gartenparty serviert zu werden. Mit nur wenigen Handgriffen sind die köstlichen Gaumenschmankerl auf dem Tisch platziert und die zahlreichen zufriedenen und dahinschlemmenden Gesichter sind für jeden Hobby-Gourmet das schönste Lob der Welt. Die Welt eines Außenküchen-Besitzers könnte in solch einem Moment kaum schöner sein, und wir verraten Ihnen in diesem Artikel, wie auch Sie bald mühelos zum Star-Koch des Gartens werden. Der Weg hin zu einer eigenen Außenküche, ist nicht so steinig, wie viele es denken mögen.
Das Grundgerüst des Unterfangens – der Standort
Die Standortbestimmung für die neue und langersehnte Außenküche spielt eine wichtige Rolle, weil an dieser Stelle darüber entschieden wird, welche Möglichkeiten man später überhaupt in der Küche hat. Man sollte sich im Vorfeld somit Fragen, wie und in welchem Umfang man die Außenküche zukünftig überhaupt nutzen möchte und gleichzeitig hinterfragen, ob diese Wünsche mit den gegebenen Platzverhältnissen zu vereinbaren sind.
Auch der Untergrund sollte im Vorfeld genau unter die Lupe genommen werden, damit man sich der Stabilität des Bodens sicher sein kann. Eine Außenküche unterscheidet sich von einem Gartengrill in vielerlei Punkten, vor allem aber macht sich der Unterschied im Gewicht bemerkbar. Eine falsche Einschätzung der Bodenverhältnisse könnte nach Errichtung der Außenküche schwerwiegende Folgen mit sich bringen. Damit das neue Schmuckstück des Gartens nicht einsinkt oder sich Teile der Arbeitsfläche verschieben, sollte der Ort mit der notwendigen Vorsicht auserkoren werden. Vor allem ein Untergrund aus Pflastersteinen oder Beton ist an dieser Stelle äußerst empfehlenswert.
Welche Ausstattung sollte es sein?
Man sollte bei der Ausstattungszusammenstellung immer im Hinterkopf bewahren, dass dieAußenküche nicht einfach nur eine neue „Notküche“ ist, sondern vielmehr als neues Gartenhighlight betrachtet werden sollte. Die Küche erlaubt es Ihnen, bei fast allen Wetterverhältnissen die leckersten Gerichte zuzubereiten und somit zeitgleich das eigene Leben mehr nach draußen zu verlagern. Die Ausstattung sollte diesen tollen Möglichkeiten gerecht werden, damit man am Ende ein lohnenswertes und überzeugendes Resultat erblicken kann, auf das man sich tagtäglich freut.
Grundlegende Küchenbestandteile gehören selbstverständlich auch in eine funktionierende Außenküche. Grill, Spülbecken, Arbeitsplatte und Stauraum sollten auch hier vorzufinden sein. Zudem sollte an alle notwendigen Leitungen gedacht werden. Wasser- und Gasleitungen beispielsweise, sollten gegen die draußen vorherrschenden Bedingungen gewappnet sein. Für einen Geldeinsatz von einigen hundert Euro bekommt man auf diese Weise schon die anfängliche Ausstattung schnell zusammen. Nach oben hin ist dem gesamten Unterfangen kein Limit gesetzt. Egal ob Kühlschrank, Zapfanlage oder auch Durchlauferhitzer – ist das notwendige Kleingeld vorhanden, dann findet man auf dem Markt viele Artikel, die speziell für den Außeneinsatz angefertigt worden sind.
Auch ein Rauchabzug oder eine Ableitung könnten von Vorteil sein, wenn man seine Nachbarn nicht zu sehr ärgern möchte. In Kombination mit einem Sichtschutz stellt man auf diese Weise mühelos sicher, dass das neugewonnene Outdoor-Vergnügen nicht auf regelmäßigen Unmut stößt.
Schutz vor Regen schaffen
Wer zukünftig des Öfteren draußen kochen möchte, der muss sich manchmal auch mit den gegebenen Wetterbedingungen anfreunden können, so auch bei einsetzendem Regen. Zwar ist eine Überdachung kein Muss bei der Realisierung einer Außenküche, jedoch steigert man seine Einsatzmöglichkeiten durch diese zusätzliche Baumaßnahme enorm. Falls bereits ein Abdach vorhanden ist und der Platz darunter eine Errichtung zulässt, so sollte man diese Chance auf jeden Fall berücksichtigen. Aber auch ein selbsterbauter, carportähnlicher Unterschlupf könnte hier sinnvoll sein. Schnell und vergleichsweise günstig kommt man so auch hier ans trockene Ziel.
Baugenehmigung bei Außenküche notwendig?
Da sicherheitsrelevante und brandschutztechnische Aspekte beim Bau einer Außenküche durchaus zu tragen kommen, ist es vor Baubeginn sehr empfehlenswert, bei dem zuständigen Bauamt nachzufragen. Da das Baurecht von Bundesland zu Bundesland anders geregelt wird, kann man hier keine pauschal gültige Beurteilung aussprechen.