Eine laue Sommernacht oder ein gemütliches Grillfest mit Freunden – wenn der Garten zu später Stunde immer dunkler wird, macht der Abend oft nur halb so viel Spaß. Kerzen und kurzfristige Lösungen können zwar vorübergehend für Abhilfe sorgen, sind aber nicht als dauerhafte Methode anzusehen. Um im Garten langfristig eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen und für nachhaltig mehr Licht zu sorgen, ist die richtige Beleuchtung ausschlaggebend. Welche Methoden es gibt und wo Sie diese platzieren, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Beleuchtung in Bäumen und Büschen
Fast jeder Garten hat irgendwo einige Bäume, Büsche oder Sträucher gepflanzt. Diese bieten die idealen Voraussetzungen für einzelne Highlights oder bunte wasserfeste Lichterketten. Bei der Wahl der Leuchtmittel sollten Sie jedoch bedenken, dass die Leuchtkraft stärker ausfallen muss, wenn der Baum sehr dicht bewachsen ist. Die Beleuchtung im Garten darf zudem nicht zu hell sein, damit sie Nachbarn während der Dunkelheit nicht stört. Sehr hohe Bäume sollten aufgrund dessen ebenfalls eher vernachlässigt werden.
Beleuchtung im Blumenbeet
Das Blumenbeet muss nicht nur durch farbenfrohe Pflanzen bestechen, auch einzelne LED- Spots können zum echten Hingucker werden. Gerade in Blumenbeeten ist eine Beleuchtung von unten die richtige Wahl. Pflanzen werden so perfekt in Szene gesetzt und sorgen auch am Abend für das gewisse Etwas. Das Licht ist weniger aufdringlich und eignet sich hervorragend, um mehr Helligkeit im eigenen Garten zu schaffen.
Hierbei ist es jedoch wichtig, wasserdichte Spots zu verwenden. In der Erde herrscht oft eine hohe Feuchtigkeit, die durch das Bewässern der Pflanzen noch angehoben wird. Es ist somit unumgänglich, dass Sie auf wasserdichte Varianten setzen.
Beleuchtung am Wegesrand
Sobald es dunkel ist, ist der Weg zurück in die Wohnung kaum noch zu erkennen und jeder Stein könnte folglich zur Stolperfalle werden. Um dies zu vermeiden, ist die Beleuchtung direkt am Wegesrand eine gute Methode. Wer sowohl links als auch rechts einige Leuchtmittel platziert, schafft nicht nur ein atemberaubendes Gesamtbild, auch fällt es künftig leichter, sich am Abend durch den Garten zu bewegen. So können Sie hier entweder ebenfalls auf einzelne Spots zurückgreifen oder aber kleine Standlampen verwenden, die man an den Seiten in die Erde stecken kann. Diese funktionieren vorzugweise mit Solar, sodass Sie sich nicht um die Stromversorgung kümmern müssen.
Leuchtmittel für den Garten: Welche Optionen gibt es?
Bei der Wahl des passenden Leuchtmittels steht Ihnen eine große Auswahl zur Verfügung. Wer einen geeigneten Stromanschluss hat, der kann auf eine Beleuchtung zurückgreifen, die mittels Schalter oder Fernbedienung betätigt werden kann. Dies hat zwar den Vorteil, dass Sie bestimmen können, wann die Lichter eingeschaltet sein sollen, es verursacht jedoch auch höhere Stromkosten. Diese Option ist insbesondere dann interessant, wenn sich ihr
Schlafzimmer direkt am Garten befindet und Sie sonst durch die Lichter in der Nacht gestört werden könnten.
Eine weitere Methode bietet die Beleuchtung mit Solarkraft. Die Lampen beziehen ihre Kraft regelrecht von der Sonne, sodass sie bei Dunkelheit erstrahlen können. Der Vorteil dieser Variante liegt ganz klar auf der Hand – sie ist kostengünstig und äußerst leicht in der Installation. Hierbei sollte jedoch bedacht werden, dass Solarlampen auch in der Nacht leuchten und so unter Umständen Sie als auch direkte Nachbarn stören könnten.
Wem beide Möglichkeiten nicht vollständig zusagen, der hat einige gute Alternativen zur Auswahl. So können unter anderem Fackeln, Öllampen, Kerzen oder batteriebetriebene Lösungen ebenfalls für mehr Licht im Garten sorgen. Zudem können sie bei Bedarf jederzeit verstellt und am Abend im Handumdrehen abgebaut und mit ins Haus genommen werden.